Tank and Submarine Buildingsreports Online

T-34

hier mal die vorab abgesteckten rahmenbedingungen dieses bauvorhabens:

- grundlage soll das neue HL-modell sein
- besonderes augenmerk liegt auf den strukturen, mehr als auf kleinste details
- viele schweißnähte, unterschiedlichster machart
- beibehaltung der metallgetriebe, aber dieses mal ein wenig daran getüftelt( vorab, es hat sich bestens gelohnt!!)
- einbau der neuen TK-22 platine
-sehr schönes federverhalten bei minimalstem aufwand

-UND: ich will mich dieses mal ein wenig beschränken mit metallteilen, gussteilen oder meiner mittlerweile verrückten detailverliebtheit


das spannende wird sein, mir details herauszusuchen, um die erscheinung eines t-34 zu unterstreichen. optisch soll das modell eine tolle dreidimensionale grundlage für die lackierung bieten. der wichtigste schwerpunkt jedoch ist ein fehlerfreies, robustes fahrverhalten. kurzum, ein spaßmodell(für meine begriffe), das vor allem während der fahrt seine schokoladenseiten zeigen soll.


begonnen hat alles vor monaten mit dem einbau einer neuen elektrik, getriebe, und modifizierung der federung. die TK-22 hab ich mir gleich auf servos programmiert liefern lassen. diese muss nur umgesteckt werden-mehr nicht. für RRZ und höhenrichten kamen 9gr servos zum einsatz. als blitz ist eine helle LED im turm verbaut mit 5mm durchmesser.




zur beschreibung:

vorn sitzt ein neuer lautsprecherkasten mit einem visaton, der ordentlich druck macht. das akkufach und schalter wurden beibehalten, da ich die wanne nicht unnötig schwächen wollte. um jedoch nicht ständig an das akkufach zu müssen, hab ich einen 5000mAh lipo mit 35C eingebaut. damit komme ich mindestens auf 4 stunden dauerhaftes fahren( danach hatte ich einfach keine lust mehr). dann sieht man den orange rx empfänger für 6 kanäle. an den seiten ist einmal ein thorregler verbaut, den ich für das ansteuern des rauchers/lüfters zweckentfremdet hab(dazu später mehr) und ein schaltmodul, um mir raucher und lüfter separat einschalten zu können. zwischen den motoren ist dann der racher und davor der lüfter. an der anderen bordwand hab ich einen 6W verstärker eingebaut, der auch von CLARK-modell kommt.

die getriebe hab ich einlaufen lassen, da sie allerdings immer noch sehr laut waren, wurden die ersten zwei zahnradstufen gegen plastik getauscht(ähnlich wie es auch tamiya macht) und nun sind es flüstergetriebe! da der panzer sehr leicht bleibt, geht das völlig in ordnung. die motoren wurden auch geändert. ich wollte ein sehr sanftes anfahren und reduzierte geschwindigkeit. daher wurden mabuchimotoren verbaut mit 5 ankern und 12V. mit einem NIMH-akku sind die dann zu langsam, aber bei meinem lipo passt alles perfekt!!!




zur federung:

der HL-t-34 ist ja viel zu hochbeinig. so habe ich, danke an quicksilver( torralf), seine idee genutzt und von innen polyplatten verklebt, in die eine zylinderschraube hineinkam. simpel und äußerst funktional! somit stimmte die höhe. da ich aber wollte, dass der panzer schön wippt wurden am vordersten und am letzten schwingarm der anschlag entfernt. auch die federvorspannung wurde an den stellen sehr weit zurückgenommen( neue bohrlöcher) und in der mitte erhöht. nun bin ich sehr zufrieden- leider fährt das modell nun geschmeidiger als der echte.
des weiteren hab ich vorbereitung die laufrollen auszubuchsen und stahlachsen einzusetzen. ABER: ich lasse alles im originalzustand bis die plastiklager ausgeschlagen sind. dieses modell quitscht so wunderschön, so gut bekommt das kein soundmodul hin. es trägt sehr zum realistischen erscheinungsbild bei!!

bis hier hin hab ich nun innerhalb von zwei abenden ein wunderbar fahrendes modell erstellt(video kommt noch!!) dadurch kann ich nun gelassen detaillieren, nach lust und laune.
bleibt zu sagen, dass es nicht mein letzter T-34 war. das HL- modell ist um längen besser, was ich früher mal von denen kannte. auch strukturen sind schon angebracht. aber leider auch auf allem,was blech darstellen soll. die plastiklaufrollen bleiben. ich hab lediglich metallketten aufgezogen. der panzer klackert dann so schön wie der echte, wenn er die kettenglieder mit dem antriebsrad aufnimmt (ihr seht, mir gehts hier um maßstäblichkeit im dynamischen erscheinen) modelle in der vitrine hab ich genug...




: die bleche behalte ich alle bei. diese haben allerdings auch eine walzstahlstruktur. da schoss hl übers ziel hinaus. ich wollte das aber nicht durch messing ersetzen, um die stabilität zu behalten. messing kann ja doch bei hartem ansetzen an der naht zum plastik brechen. also hab ich die struktur runtergeschliffen und dann neu detailliert. nur die vorderen kotflügel hab ich ersetzt. sie sind im original klappbar. das macht im gelände sinn und ich muss beim nachbauen nicht die materialstärken des plastiks runterscheifen.



um die innenräume für den raucher optimal nutzen zu können mussten innen die auspuffrohre und deren halter weichen. deswegen konnte ich dann auch gleich neue aus messing biegen(obwohl ich die plastikdinger schon verspachtelt hatte....) dabei hatte ich auch gleich den handgriff an der motorluke ersetzt.




der originale scheinwerfer vom T-34 geht mal absolut nicht!! daher hab ich ihn ausgetauscht. inspirationsquelle war auch hier wieder quicksilver(torralf), der sowas auch an seinem panzer eingebaut hat. ich hab einfach die scheinwerferdummies von conrad genommen. eine schöne zerstreuungslinse, gedrehter reflektor und schönes plastikgehäuse. das ganze kommt in der verpackung zwei mal, aber leider ohne licht!! also hab ich mir noch schnell miniglühbirnen gekauft und das ganze an den panzer gebaut. LEDs wollte ich dieses mal absichtlich weglassen. eine glühbirne mit warmen licht, das hat was! allein wegen dem scheinwerfer, den ich noch übrig hab, lohnt es noch einen T-34 oder su-100 zu bauen!



das ding macht echt was her!

dann kam noch eine richtige geduldsprobe. auf dem motordeck ist das gittermaterial lediglich aufgeprägt. dafür hat der zubehörmarkt, dioramaparts24, schon etwas parat. ich wollte es aber mal wieder selbst machen. so hab ich flux den dremel genommen und alles vorsichtig ausgeschnitten und dabei die stege ausgespart. aber das alles ist noch zu dick! folglich kam dann sehr viel geschleife, bis alles hauchdünne war. zuletzt hab ich von innen drahtgewebe eingeklebt. der aufwand lohnt sich allemal am fertigen modell! was noch ganz witzig ist,ist die bezugsquelle des drahtgeflechtes: meine waschmaschine hat wärend der arbeit an meinem abschluss letztes jahr den geist aufgegeben. das gitter war mal das flusensieb von DER GERÄT!




die fässer auf dem panzer gefielen mit nicht so recht. also hab ich mir diese als vorlage genommen und mal so richtig verbeult. dies geschah mit heißluft. wie ihr aber wisst, kommt das nicht so echt rüber, weil plastik weiche falten wirft und metall regelrecht knittert. dem effekt kann man vorbeugen, wenn man diese sanften falten nachfeilt bis grate und platte stellen entstehen. ich hab meine behälter dann noch mit schweißnähten versehen und die haltegurte abgeschliffen. die halter wurden dann aus messing neu aufgebaut und ich kann mit stahldrahtklemmen die bänder einhängen. zum schluss wurden alle so präparierten fässer abgegossen für den fall,dass ich noch was auf T-34 fahrgestell machen möchte. an die bänder habe ich, wie im original, unten einen gewindestift angelötet, um das so zu befestigen, wie beim original. wie gesagt, ich geh bei dem modell nicht auf jede schraube ein, aber auf markante details, die meiner meinung nach beim T-34 augenfällig sind.






jetzt kommt das dran, was den T-34 ausmacht und was für uns typisch russisch erscheint: Schweißnähte!! und sehr große strukturen!! die gussstrukturen selbst habe ich mit revell spachtelmasse erzeugt, indem ich sie vorher mit nitroverdünnung auftrug und anschließend mit einem borstenpinsel beklopfte. die schweißnähte wiederum entstanden auch mit der verdünnten spachtelmasse, nur mit dem unterschied, dass ich sie durch eine spritze auftrug und anschließend(nach einer gewissen antrocknungszeit) mit einem kugelfräser strukturierte.

der pistolenstopfen liegt dem HL-modell ebenfalls als extrateil bei, ohne dass die anleitung darauf eingeht

und wie ihr seht, hat mein panzer keinen 174er turm mehr. ich hab daraus einen 183er turm gemacht (also aus der entsprechenden fabrik) mit der abflachung an jeder seite, den angüssen hinten und der kleinen beule links am turm. dies geschah, indem ich die turmseiten erhitzte und auf ein flaches blech drückte. die anderen modifikationen entstanden mit 2K knete.


russisch grün...... ....hmmm. mir fiel dazu auf, dass revell matt 65 mit gelb zwar sehr gut ist, aber mir scheint es neuerdings so, dass da irgentwie ein schuss olive fehlt! daraufhin hab ich es mal mit revell matt 68 versucht und auch da ein wenig gelbhinzugepackt: siehe da, ich hab, was ich will :)

zum farbauftrag: das schwarz lasse ich an den kanten noch ein wenig durchscheinen. ich gehe also von den flächen aus und arbeite mich zu gravuren/rändern vor und spare diese aus. anschließend wird der ausgesparte bereich so lange übernebelt, bis das ausgesparte detail sich noch dezent abhebt. böse zungen würden da von einer art postshading reden, was aber nicht ganz das selbe ist. ich hab das von meiner airbrusherei(bilder) übertragen. das ergebnis sieht so aus:













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